Audioinstallation
Linzer Stadtraum, 10 - 20. Jänner, im Rahmen von  gender-housing  einem  Projekt von  fiftytu% und der Johannes  Kepler Universität Linz

Der öffentliche Raum, als kultureller Raum besitzt eine visuelle Oberfläche, aus mannigfaltigen Repräsentationen in Worten und Bildern - Symbole, die zur Kommunikation beitragen und Formen sozialer Ordnung schaffen.

Ein Beispiel dafür sind Strassen- und Platzbezeichnungen. Sie dienen als Orientierungshilfen, aber auch zum Gedenken und zur Manifestation von bedeutenden Persönlichkeiten.

Betrachtet man das Verhältnis männlicher und weiblicher Repräsentation wird hier ein Nichtvorhandensein weiblicher Präsenz suggeriert, das eine androzentristische Wertung darstellt.

Das Projekt „Ergänzungen“ stellt an drei nach berühmten Dichtern, Denkern und Komponisten benannten Strassen deren weibliche Pendants gegenüber. In Audioinstallationen werden deren Werke wahrnehmbar.